19.11.2024
1000 Tage russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine – Wir werden nicht vergessen!
Seit 1000 Tagen leidet die Ukraine unter dem verheerenden russischen Angriffskrieg, der nicht nur unzählige Leben gefordert sondern auch ein ganzes Land ins Chaos gestürzt hat.
Tausende Familien wurden auseinandergerissen, Millionen Menschen sind auf der Flucht, und die Verwüstungen sind unvorstellbar.
Doch trotz des Schmerzes und der Zerstörung zeigt die Ukraine unerschütterlichen Mut und Widerstandskraft.
Die Weltgemeinschaft steht in der Verantwortung, die Ukraine weiterhin zu unterstützen – in erster Linie militärisch, aber auch durch humanitäre Hilfe und das Teilen ihrer Geschichten.
Laßt uns heute innehalten, an die Opfer denken und gemeinsam ein Zeichen der Solidarität mit unseren ukrainischen Freunden setzen.
09.11.2024
Groß war die Freude im Kinderheim in der Ukraine! Rechtzeitig zu Beginn des Winters erreichten warme Kleider und Schuhe genau in den bestellten Größen die Kinder. Die Betreuerinnen hatten alle Hände voll zu tun, den Kleinen die passenden Anoraks von der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft aus Mainz anzuziehen. Jungs und Mädchen bedanken sich glücklich.a
30.10.2024
Eröffnungskonzert zum 10jährigen Jubiläum des ukrainischen Exilfestivals Odessa Classics im Sendesaal in Bremen mit seinem Gründer und Direktor Alexey Botvinov (Klavier), Myroslava Kotorovych (Violine) und dem jungen ukrainischen Ensemble arteHatta unter der Leitung von Oksana Madarash.
18.10.2024
Auf der Frankfurter Buchmesse ist die Ukraine mit einem großen Stand vertreten, auf dem sich die lebendige und breit gefächerte Literaturszene des Landes beeindruckend darstellt. Von einer Faksimileausgabe einer alten Bibel über Romane und Sachbücher bis zu einem breiten Angebot von Kinderbüchern sind alle Genres vertreten.
Als Gäste stellten unter anderem der ehemalige Außenminister Dmytro Kuleba und Sofia Andruchowytsch, Autorin der im Residenzverlag auch auf deutsch erschienenen Romantriologie "Das Amadoka-Epos" ihre Bücher vor. Der stellvertretende Vorsitzende der Krimtataren, Nariman Dzhelyal, der von den russischen Besatzern zu 17 Jahren Haft verurteilt wurde und erst kürzlich im Rahmen eines Gefangenenaustauschs frei kam, berichtete eindrücklich von der schlimmen Situation auf der vorübergehend besetzten Krim.
16.09.2024
Gestern verließ wieder ein Transporter der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft mit Kinderkleidung für ein Kinderheim bei Winnyzja Mainz. Aus Winnyzja hatten wir eine detaillierte Liste mit benötigten Schuh- und Kleidergrößen erhalten und alles gekauft. So können wir sicherstellen, daß alle Kinder die für sie passenden Sachen erhalten. Gerade bei Kindern müssen Enttäuschungen vermieden werden, wenn das eine neue Schuhe erhält und das andere nicht! In Winnyzja sind auch zahlreiche binnenvertriebene Kinder aus den Kriegsgebieten der Ukraine untergebracht. Die russischen Invasoren scheuen sich bekanntlich nicht, auch Einrichtungen für Kinder mit ihren Bomben und Raketen zu zerstören.
09.08.2024
28.07.2024
Benefizkonzert des Youth Symphony Orchestra of Ukraine
Bei seinem diesjährigen Benefizkonzert am Ostersonntag spielte das Youth Symphony Orchestra of Ukraine in der Mainzer Stephanskirche unter den Fenstern von Marc Chagall. Im Mendelssohn - Violinkonzert übernahm der Ukrainer Dmytro Udovychenko den Solopart unter dem Dirigat von Piero Lombardi Iglesias. Da die Musiker auf ihre Gagen verzichteten, gingen alle Spendeneinnahmen in Höhe von knapp 10.000 € an Hilfsprojekte in der Ukraine.
26.05.2024
Beitrag von Joep Lustenhouwer:
How effective have sanctions been during the last 2 years of full-scale russian aggression against Ukraine? Is the West playing a cat and mouse game with russia?
19.01.2024
Wieder hat eine Hilfslieferung aus Mainz direkt die Empfänger in der Ukraine erreicht. Aus Spenden auch des ZMO Zusammenarbeit mit Osteuropa e.V. wurden u.a. Winterschlafsäcke und Werkzeuge zum Bau von Verteidigungsunterständen gekauft und zu einer Flugabwehreinheit bei Winnyzja geschickt. Hoffentlich helfen sie, Leben zu retten.
18.01.2024
Ein Gruß von den tapferen ukrainischen Soldaten an der Front. Sie haben im Winter auch mit unglaublichen Wetterbedingungen zu kämpfen: Klirrende Kälte, Schnee, Regen und Schlamm. Wir hatten ihnen kurz vor Weihnachten Kleiderspenden mit Wintersachen, Powerbanks zum Laden der Handys, Generatoren und vor allem Medikamente gegen Grippe und schwere Erkältungen geschickt. Wir wünschen ihnen alles Gute und hoffen, daß sie trotz des schrecklichen russischen Angriffskrieges gesund bleiben! 💙💛🇺🇦
23.08.2023
Anfang August hat die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft die Nachricht aus dem Auswärtigen Amt erhalten, daß auch im Jahre 2023 das Netzwerk Kulturgutschutz weiter unterstützt wird.
Wir haben sofort reagiert und aus Berlin einen LKW mit Hilfsmitteln nach Liviv geschickt.
Kulturelle Einrichtungen in der Ukraine werden mit OSB-Platten zum Abdichten von Fenstern, die durch die Detonation von russischen Raketen zerstört worden sind, beliefert.
06.08.2023
Wieder hat ein Transport am 6.8.2023 Mainz-Gonsenheim verlassen und wenige Tage später erfolgreich sein Ziel in der Ukraine erreicht. Mit Spendengeldern für die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft konnten wir Medikamente, kleine Generatoren und weitere humanitäre Hilfsmittel kaufen und zu unseren Freunden schicken.
So können wir einen kleinen Beitrag zur Linderung des unermeßlichen Leids der Menschen in der Ukraine unter den russischen Zerstörungen leisten. Den Spendern danken wir sehr herzlich für ihre Hilfe. Mit Ihrer Unterstützung wird die überfallene Ukraine den Krieg siegreich beenden und die russischen Aggressoren aus ihrem Land vertreiben.
13.07.2023
Das Benefizkonzert des ukrainischen Jugendsymphonieorchesters am 21.06.2023 im Hohen Dom zu Mainz hat einen Spendenbetrag von über 10.000 € erbracht. Dafür danken wir allen Spendern ganz herzlich! Wir werden für diesen Betrag medizinische Hilfsmittel für das Klinikum Feofania in Kyiv kaufen und direkt dorthin transportieren.
Auch den über 60 großartigen jungen Musikerinnen und Musikern sei für die oft beschwerliche Anreise und hervorragende musikalische Leistung gedankt.
Die Chefdirigenten des Orchesters Oksana Lyniv, die gerade ihre Proben in Bayreuth aufgenommen hat, ist eine überragende Botschafterin für die ukrainische Kultur in der ganzen Welt.
Da der russische Angriffskrieg in unverminderter Härte fortgeführt wird, sind unsere ukrainischen Freunde weiterhin auf Ihre Unterstützung angewiesen.
13.07.2023
Ein lesenswerter Artikel über unser Mitglied Michael Cyfka, Bürgermeister von Langenlonsheim-Stromberg in Rheinland-Pfalz, und die von ihm initiierte Partnerschaft mit Myrhorod in der Ukraine. Das ist echte Ukraine-Hilfe von Kommune zu Kommune!
An der feierlichen Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages nahm auch unser Präsident Lukas Augustin teil. Vielen Dank nach Langenlonsheim und seinen Bürgermeister!
Mögen sich auch viele weitere Städte und Kommunen in Deutschland ein Bespiel nehmen und Partnerschaften mit ukrainischem Gemeinden eingehen!
13.07.2023
Heute fand in Mainz ein großer ukrainischer kultureller Wohltätigkeitstag statt. Im Zentrum standen eine Diskussionsrunde mit prominenten Gästen aus der ukrainischen und internationalen Kulturbranche, eine Filmvorführung und eine Skulpturenausstellung.
Das Thema der Diskussionsrunde war "Erzwungene Migration":
Kultur während des Krieges in der Ukraine - Wie Kultur den Dialog fördert und zu innerer Stärkung führt.
Teilnehmer der Kulturplattform waren die ukrainische Schriftstellerin Halyna Vdovychenko, die ukrainische Filmregisseurin Vera Yakovenko und der Bildhauer Vladyslav Volosenko, der derzeit in Berlin lebt.
Die musikalische Umrahmung gestaltete das Frankfurter Solidaritätsprojekt „Jazz for Ukraine“. Das Projekt wurde im Dezember 2022 vom Frankfurter Pianisten Aljoscha Crema gegründet, um geflüchteten ukrainischen Musikern einen Raum für Auftritte zu bieten.
Generalkonsul Vadym Kostiuk, der Präsident der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Lukas Augustin und Vizepräsidentin Viktoriia von Rosen wurden als Gäste begrüßt.
21.06.2023
Selten hat man den Hohen Dom zu Mainz so voller Menschen gesehen wie beim gestrigen von der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft für Wirtschaft und Wissenschaft veranstalteten Benefizkonzert des ukrainischen Jugendsymphonieorchesters. Über 1000 Menschen, darunter viele ukrainische Freunde, folgten dem zweistündigen Symphoniekonzert unter Leitung der Gründerin und Chefdirigenten des Orchesters Oksana Lyniv.
Die weltbekannte Stardirigentin, die als erste Frau in Bayreuth seit drei Jahren den "Fliegenden Holländer" dirigiert, war nach Mainz gekommen und leitete das Konzert im ersten Teil mit ukrainischen Komponisten und nach der Pause mit Beethovens 5. Symphonie. Oksana Lyniv ist zu einer der wichtigsten Botschafter der großartigen ukrainischen Kultur in der Welt geworden.
Die Flötenkonzerte von Yewhen Stankovych und Malcolm Arnold spielte virtuos die ukrainische langjährige Soloflötistin im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Ivanna Ternay.
Zu Beginn des Konzertes führten der Mainzer Domchor gemeinsam mit den ukrainischen Orchestermusikern unter der Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck unter anderem das bewegende "Gebet für die Ukraine" von Mykola Lysenko auf.
Die zwischen 14 und 22 Jahre alten über 60 Musikerinnen und Musiker des Orchesters hatten bis zu 40stündige Busfahrten aus der Ukraine hinter sich. Viele der jungen Talente studieren an Musikhochschulen in Deutschland, Österreich, Spanien und zahlreichen anderen europäischen Ländern bis nach Malta, wohin sie nach Kriegsbeginn geflohen sind.
In ihren Grußworten hoben Domdekan Henning Priesel, Bischof Dr. Peter Kohlgraf, Staatsministerin Katharina Binz und Generalkonsul Vadym Kostiuk die verbindende Kraft der Musik vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs hervor. Der amerikanische Generalkonsul Norman Thatcher Scharpf bekundete durch seine Anwesenheit die Solidarität der USA mit dem ukrainischen Volk.
DUG-Präsident Lukas Augustin warb angesichts der vielen ukrainischen Opfer des russischen Überfalls um großzügige Spenden für eine Klinik in Kyiv, in der Schwerstverletzte behandelt werden. Die DUG wird das gesamte Spendenaufkommen für medizinische Hilfsmittel einsetzen, da alle Kosten des Konzertes vom Rotary Club Mainz 50 Grad Nord übernommen wurden.
Das gestrige Konzertereignis ist ein überwältigender Ausdruck der Solidarität der deutschen Politik und der Zivilgesellschaft mit dem ukrainischen Volk, die auch nach 15 Monaten Krieg nicht nachlassen wird.
13.06.2023
Wir danken dem Verkehrsverein ganz herzlich für die Spende über 1000 €, die er auf seiner heutigen Mitgliederversammlung durch den Vorsitzenden Kurt Merkator der ukrainischen Sonntagsschule übergeben hat. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung unserer ukrainischen Freunde in Mainz, die sich um die Ausbildung der vielen ukrainischen Kinder kümmern.
07.06.2023
Heute gab es in Mainz wie in zahlreichen anderen Städten Deutschlands Kundgebungen zur Zerstörung des russisch besetzten Kachowka-Staudamms im Dnipro bei Cherson. Unvorstellbare Wassermassen haben ein riesiges Gebiet überflutet, Menschen und Tiere in Lebensgefahr gebracht und eine große Zahl an Häusern unbewohnbar gemacht. Zum Elend des Krieges kommt noch das Leid einer menschengemachten Naturkatastrophe hinzu.
Auf der Kundgebung bezeichnete unser Präsident Lukas Augustin diesen aktuellen russischen Terrorangriff auf die zivile Infrastruktur der Ukraine als erneutes Kriegsverbrechen in einer Reihe mit den Massakern in Butscha und Irpin. Rußland wolle jetzt die Ukraine zerstören, wenn es schon nicht in der Lage ist, sie zu erobern.
Er sicherte den ukrainischen Freunden in Mainz und in der Ukraine weitere uneingeschränkte Unterstützung durch die DUG zu. "Wir stehen immer an Ihrer Seite, denn Sie sind unsere Freunde. Und wir wissen, daß Sie in Ihrem Kampf gegen den russischen Aggressor nicht nur die Freiheit der Ukraine sondern auch unser aller Freiheit verteidigen. Dafür sind wir Ihnen unendlich dankbar!"
03.06.2023
Der 41-minütige Dokumentarfilm des SWR über Irina Starostina, Mitglied der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft, und den 15jährigen ukrainischen Balletttänzer Danylo, der vor dem russischen Angriffskrieg aus Kyiv nach Mainz geflohen ist, wird am Sonntag, dem 4.6 2023, im 17.30 Uhr im SWR Fernsehen ausgestrahlt. In der Mediathek ist der Beitrag ab sofort verfügbar.
Der Film berichtet auch über die humanitären Hilfsmaßnahmen der DUG. Kunst und Kultur im Krieg, unbedingt sehenswert!
https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE4NjYzNDU/
30.3.2023
Land und Leute RP - Südwestrundfunk
EINER DER GRÜNDER DES NETZWERKS KULTURGUTSCHUTZ UKRAINE
15.03.2023
Beim Antrittsbesuch in Rheinland-Pfalz hat der neue Botschafter S.E. Oleksii Makeiev vor dem Landtag in Mainz für eine weitere Unterstützung der Ukraine in ihrem Kampf für Freiheit und Demokratie gegen den russischen Aggressor geworben. Der Präsident Lukas Augustin und der Ehrenpräsident der DUG-WW Hansjürgen Doss waren als Repräsentanten unserer Gesellschaft geladen. Die Schilderungen der Gräuel des Krieges und des Leids des ukrainischen Volkes durch den Botschafter bestärken die Notwendigkeit des Engagements all unserer Mitglieder bei der Hilfe für die Ukraine.
23.03.2023
Der nächste Transport von Hilfsgütern in die Ukraine ist am Dienstag, dem 21.03.2023, von Mainz mit zwei vollbeladenen Reisebussen gestartet. Heute kommen die Hilfsgüter in Winnyzja und Kyiv an.
Es handelt sich neben den klassischen humanitären Verbrauchsgütern auch um ein im Klinikum Feofania in Kyiv dringend benötigtes Bronchoskop zur Behandlung von lungenerkrankten Patienten.
Wir danken den Spendern und allen ehrenamtlichen Helfern, allen voran Irina Starostina, Inhaberin von "Starballet Mainz".
Der SWR hat die Abfahrt der Busse gefilmt und wird eine Dokumentation produzieren, die uns in unserer Öffentlichkeitsarbeit unterstützen wird.
11.03.2023
Wir danken dem Rotary Club Mainz 50°
Der Rotary Club Mainz 50° Nord unter seinem Präsidenten Dr. Klaus Sieker hat die Weihnachtsspende 2022 in Höhe von 46.500 € Hilfsprojekten für die ukrainischen Opfer des russischen Angriffskrieges übergeben.
Die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft für Wirtschaft und Wissenschaft wird den Spendenbetrag für das Klinikum Feofania in Kyiv, das Heim Stryzhavsky (Gebiet Winnyzja) für behinderte Kinder und ein Altenheim ebenfalls in Winnyzja einsetzten.
Der Übergabe der Schecks wohnten Konsul Sergiy Dragan aus dem Generalkonsulat der Ukraine in Frankfurt/Main und der Honorarkonsul der Ukraine Prof. Dr. mult. Hansjürgen Doss bei.
Erhalten haben:
Mombach hilft e.V.: 9.200,- €
Krill Golovchenko (Kunstausstellung): 3.500,- €
DUG-WW: 33.800,- €
09.03.2023
Wir danken dem Bridge Club Mainz
mit seinem 1. Vorsitzenden Frank Wolf für die großzügige Spende anlässlich des Benefizturniers zum 65. Geburtstag des Clubs. Wie vom Club gewünscht werden wir die 1.750,- € an Olena Rabynovych übergeben. Sie organisiert als Kunsttherapeutin Malkurse für geflüchtete Kinder aus der Ukraine im Mainzer Allianzhaus.
24.02.2023
Hessisches Ministerium der Justiz
Pressemitteilung
Initiative
Prof. Dr. Roman Poseck: „Der eklatante Bruch des Völkerrechts durch Russlands Angriffskrieg bedroht nicht nur die europäische Friedensordnung. Er könnte auch autoritäre Regime weltweit dazu ermutigen, Angriffskriege als Mittel der Politik zu betrachten. Dies dürfen wir unter keinen Umständen hinnehmen. Deshalb habe ich die Einrichtung eines Sondergerichtshofs auf die Tagesordnung der nächsten Justizministerkonferenz gesetzt.“
Russland hat mit dem Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar 2022 offenkundig gegen die Charta der Vereinten Nationen, die Grundprinzipien des Völkerrechts und internationale Abkommen verstoßen. Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat bereits im März 2022 Ermittlungen wegen russischer Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit auf dem Gebiet der Ukraine aufgenommen. Dieser Teil der juristischen Aufarbeitung ist dringend geboten, reicht aber nicht aus. Denn der Auslöser aller nachfolgenden Verbrechen in der Ukraine war die Entscheidung der russischen Führung, diesen Angriffskrieg zu planen, vorzubereiten und zu führen. Um die russische Führung dafür zur Verantwortung ziehen zu können, braucht es einen internationalen Sondergerichtshof.
„Heute jährt sich der schreckliche Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Damit jährt sich auch unendliches Leid für die Ukrainerinnen und Ukrainer, die ihre Familien, ihr Haus und ihre Heimat verloren haben. Der russische Angriffskrieg hat bereits Tausenden Menschen auf russischer und auf ukrainischer Seite das Leben gekostet. Die wirtschaftlichen, sicherheitspolitischen und energiepolitischen Folgen dieses Krieges reichen weit über die Ukraine hinaus und sind für jeden sichtbar und spürbar. Der eklatante Bruch des Völkerrechts bedroht nicht nur die europäische Friedensordnung. Er könnte auch autoritäre Regime weltweit dazu ermutigen, Angriffskriege wieder als Mittel der Politik zu betrachten. Dies dürfen wir unter keinen Umständen hinnehmen“, erklärte Hessens Justizminister Roman Poseck anlässlich des einjährigen russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.
Auf internationaler Ebene ist das Verbrechen der Aggression nach IStGH-Statut grundsätzlich strafbar, unabhängig von einer etwaigen Immunität als Staatsoberhaupt. Der IStGH ist jedoch für die Verfolgung des Verbrechens der Aggression nur zuständig, wenn die Angriffshandlung eines Vertragsstaates im Raume steht; Russland ist aber bislang nicht Vertragsstaat. Zwar könnte grundsätzlich der UN-Sicherheitsrat den IStGH mit Ermittlungen beauftragen, was aber angesichts des russischen Vetorechts im UN-Sicherheitsrat ausgeschlossen sein dürfte.
„Diese Lücke im institutionellen Gefüge der internationalen Strafjustiz müssen wir unbedingt schließen. Die dem Völkerrecht verpflichtete Staatengemeinschaft muss die Möglichkeit haben, umfassend und konsequent auf den russischen Angriffskrieg reagieren zu können. Auch die russische Führung muss für das Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine zur Verantwortung gezogen werden können. Es gibt bereits Forderungen, einen internationalen Sondergerichtshof für die Ukraine einzurichten, insbesondere durch das Europäische Parlament. Auf der nächsten Konferenz der Justizministerinnen und Justizminister am 25. und 26. Mai 2023 in Berlin werde ich mich dafür einsetzen, dass wir diese Bestrebungen nach aller Kraft unterstützen. Wir müssen ein Zeichen dafür setzen, dass die grundlegenden Prinzipien des Völkerrechts nicht zur Disposition stehen“, so Justizminister Prof. Dr. Poseck abschließend.
09.01.2023
Am 09.01.2023 veranstaltete die Konrad-Adenauer-Stiftung Thüringen in Erfurt eine Podiumsdiskussion zu dem Thema "Krieg gegen die Ukraine und unsere Art zu leben - Auswirkungen und Aussichten auf Deutschland und Europa mit besonderen Blick auf die Baltischen Staaten". Referate hielten die Erfurter CDU - Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann, der Obmann der CDU im Auswärtigen Ausschuß Roderich Kiesewetter und unser Präsident Lukas Augustin.
Die Referenten forderten die Bundesregierung auf, mit der Lieferung von Leopard 2 Kampfpanzern die Ukraine endlich in die Lage zu versetzen, die russischen Okkupanten aus ihrem Land zu vertreiben.
Bildquelle Lukas Augustin: KAS Thüringen 2023
06.12.2022
24.11.2022
Der rheinland-pfälzische Landtag hat auf Antrag von SPD, Grünen, FDP, CDU und Freien Wählern eine Regionalpartnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und einer ukrainischen Oblast einstimmig beschlossen. Begründet wurde der gemeinsame Antrag aller demokratischer Fraktionen vom Abgeordneten Thomas Barth von der CDU. Jetzt beginnt die Suche nach einer passenden Region in der Ukraine.
18.11.2022
Wegen der anhaltenden russischen Bombardierung der zivilen ukrainischen Infrastruktur, einem klaren Kriegsverbrechen, ist in weiten Teilen des Landes der Strom ausgefallen. Auch viele öffentliche Gebäude sind daher nicht mehr nutzbar.
So erreichten uns zahlreiche Hilferufe unter anderem aus dem historischen Opernhaus in Lviv (Lemberg).
Wir konnten einen leistungsstarken Notstromgenerator in der Größe eines Containers erwerben und auf den Weg nach Lviv schicken.
Der Start war mir Schwierigkeiten verbunden. Der Generator war so schwer, daß bei der Abfahrt aus Berlin der Aufleger aus der Halterung der Zugmaschine gesprungen ist. Der ukrainische Fahrer und ein zufällig vorbeikommender ehemaliger LKW-Fahrer hatten alle Mühe, in Zentimeterarbeit das Gespann wieder flott zu bekommen. Auch Alexander Schlien aus der gleichnamigen Berliner Spedition packte mit an.
Am Spätnachmittag konnte der LKW zunächst über die Zollabfertigung und dann Richtung Ukraine losfahren.
18.11.2022
DIE MENSCHEN IN DER UKRAINE BENÖTIGEN FÜR DEN WINTER DRINGEND WARME KLEIDUNG UND HALTBARE LEBENSMITTEL. DESHALB RUFEN WIR ERNEUT ZU EINER SAMMELAKTION AUF!
WANN?
Freitag, 25.11.2022, 17 bis 19 Uhr, Sammelstelle in der Haybachhalle
Der Transport und die Auslieferung der Spenden erfolgt direkt an die notleidenden Menschen über die Deutsch-Ukrainische
Gesellschaft für Wirtschaft und Wissenschaft e. V. in Mainz. Für uns fallen keinerlei Logistikkosten an.
Mainzer Volksbank, IBAN DE26 5519 0000 0048 0480 11
Verwendungszweck: OG03 Spende für die Ukraine
31.10.2022
Nach den russischen Terrorangriffen mit Raketen und Drohnen auf ukrainische Städte wurden bei vielen kulturell wichtigen Gebäuden die Fenster samt Rahmen zerstört. Um hier zu helfen liefert das Kulturgutschutz-Netzwerk der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft mehrere Lastwagenladungen mit Sicherungsmaterial, um die Gebäude notdürftig winterfest zu machen.
29.10.2022
18.10.2022
Aus den Händen des Kapitäns des berühmtesten Chores Deutschlands, Christoph Clemens, durfte unser Präsident Lukas Augustin einen Scheck über 2.222 € entgegennehmen. Herzlichen Dank den Mainzer Hofsängern für die Einnahmen aus einem Benefizkonzert. Auch diese Spende wird das große Leid, das der russische Aggressionskrieg unseren ukrainischen Freunden zufügt, lindern helfen.
04.10.2022
Und wieder ist ein Transport von Hilfsgütern aus Mainz in Lviv in der Ukraine unbeschadet angekommen und den Empfängern im ganzen Land übergeben worden. Der Bus war bis unter das Dach vollgepackt mit Medikamenten, Hygieneartikeln, Kleidung für ein Kinderheim in Lviv und Lebensmitteln.
Wir leiten den großen Dank unserer ukrainischen Freunde an alle Beteiligten weiter.
All dies ist nur möglich durch Ihre großzügigen Spenden!
Bitte helfen Sie weiter, denn die Not in der Ukraine ist wegen der anhaltenden russischen Angriffe auf die Zivilbevölkerung angesichts des bevorstehenden Winters besonders groß.
10.10.2022
Wir freuen uns sehr, dass wir eine neue Forscherfilmreihe für ukrainische Kinder und Mütter in Deutschland eröffnen konnten. Das Projekt wird bis Ende des Jahres von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt gefördert. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir mit unseren Forscherfilmkanal möglichst viele ukrainische Familien erreichen und unterstützen können. Wir wollen die Integration der ukrainischen Kinder in Kindergärten und Schulen mit unseren Filmkanal unterstützen.
https://www.youtube.com/watch?v=OqLs4TiasyA
10.10.2022
Last night Russia fired over 20 missiles on residential areas in Zaporizhzhia, which killed at least 13 people and injured 60, including 6 children.
These areas have no military purpose. The only goal of Russia’s deliberate attacks was to cause death and destruction to civilian people, sow terror and fear.
Deliberate targeting of civilians is a war crime. By launching missile attacks on civilians sleeping at their homes, Russia has proven once again that it is a terrorist state that must be contained in the strongest possible ways in order to prevent further heinous atrocities.
I urge the international community to immediately take the following five steps:
1. I urge Office of the Prosecutor of International Criminal Court and partners who prosecute international crimes committed by Russia in Ukraine to urgently deploy investigators and experts to the site in order to document evidence of Russia’s war crimes and to bring perpetrators to account.
2. I urge the US to designate Russia as a state sponsor of terrorism and other countries to recognize Russia as a terrorist state.
3. I urge the international community to resolutely condemn Russia over its inhumane attacks on Zaporizhzhia and step up pressure through tough new sanctions which will defund Russia’s war machine.
4. I urge partners, including USA, the UK, Israel, Germany, Norway, and France, to urgently provide Ukraine with more modern air defense (AD) and missile defense (MD) systems. Deliveries of this vital equipment must be sped up. These four letters, AD and MD, mean lives to us. Lives of our children who go to bed in Zaporizhzhia and other Ukrainian cities not knowing whether they will wake up. These systems can be saving lives in Ukraine right now, instead of standing in the warehouses.
5. I urge countries who claim neutrality towards Russia’s aggression against Ukraine to immediately send their representatives to Zaporizhzhia and spend a night at residential areas to feel what they cover up with their neutrality.
06.10.2022
Die Gesellschaft für Akademische Studienvorbereitung und Testentwicklung e.V. (g.a.s.t.) – unterstützt ukrainische Geflüchtete mit unterschiedlichen Lern- und Testangeboten auf ihrem Weg nach Deutschland und an eine deutsche Hochschule:
• kostenfreie Einstufung ihrer Deutschkenntnisse mit dem onSET
• kostenfreie Einstufung ihrer Studieneignung für grundständige Studiengänge mit dem TestAS
• Sprachzertifikat TestDaF zum Nachweis ihrer Deutschkenntnisse für ein Studium an einer deutschen Hochschule
• Deutschkurse der Deutsch-Uni Online zur Vorbereitung auf das Studium in Deutschland (Niveau A1-C1, Alltagssprache, Fachsprachen, Berufssprache, Prüfungsvorbereitung TestDaF)
Interessierte ukrainische Geflüchtete können sich hier anmelden:
https://www.daad-ukraine.org/de/studieren-in-deutschland/digitaler-campus/
19.09.2022
Sie ist Ansprechpartner für Unternehmen, die ein Geschäft mit der Ukraine haben oder beabsichtigen, dies aufzubauen.
https://www.ihk.de/duesseldorf/aussenwirtschaft/auslandsmaerkte/ukraine
14.09.2022
14.09.2022
Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) hat mit der Unterstützung der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien (BKM) von September bis Dezember 2022 ein Stipendienprogramm für Geflüchtete aus der Ukraine ins Leben gerufen.
Gefördert werden geflüchtete Bibliothekar*innen, Archivar*innen sowie Kultur- und Medienschaffende und die Realisierung eigener Vorhaben im Bereich Kultur und Medien. Für die Stipendiendauer ist eine Zusammenarbeit mit einer öffentlichen oder wissenschaftlichen Bibliothek oder einem Archiv nötig – zum Beispiel in Form von Nutzung der Arbeitsplätze, technischer Infrastruktur oder Veranstaltungsräumen der Gastinstitution.
Der Deutsche Bibliotheksverband unterstützt geeignete Bewerber*innen in der Kontaktaufnahme und Kooperation mit einer Bibliothek oder einem Archiv.
Bewerbungen sind seit dem 01.September 2022 möglich. Stipendien in Höhe von 2000 Euro monatlich können für die Monate September bis Dezember vergeben werden.
Sämtliche Informationen auf Ukrainisch, Englisch und Deutsch gibt es hier: https://www.bibliotheksverband.de/numo-stipendienprogramm...
Fragen können an das Programmteam adressiert werden an: ukraine@bibliotheksverband.de
08.09.2022
Unser Präsident Lukas Augustin hat sich in Berlin mit Botschafter Andrij Melnyk getroffen. Der Botschafter hat sich ausdrücklich bei den Mitgliedern der DUG-WW für deren grosse Unterstützung der Ukraine bedankt. Augustin hat seine Wertschätzung für die klaren Worte Melnyks an die deutsche Regierung zum Ausdruck gebracht und ihm für seine zukünftige Arbeit alles Gute und viel Erfolg gewünscht.
08.09.2022
In einem Gespräch mit Staatsministerin Claudia Roth bedankte sich Lukas Augustin für die 1,5 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt, mit denen die DUG-WW durch das Netzwerk Kulturgutschutz unter der Leitung von Dr. Johannes Nathan Museen, Bibliotheken und andere kulturelle Einrichtungen in der Ukraine unterstützt. Frau Roth sagte zu, der Ukraine auch in Zukunft weiter zu helfen.
23.08.2022
Kulturstaatsministerin Claudia Roth fördert den Kulturgutschutz in der Ukraine.
Mit 1,5 Mio Euro fördert die Bundesregierung bis zum Jahresende Maßnahmen zum Schutz des kriegsbedrohten kulturellen Erbes in der Ukraine. Die zusätzlichen Mittel wurden im Haushalt der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, zur Verfügung gestellt.
Die praktische Umsetzung der Maßnahmen haben das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (Oldenburg) und das bereits seit Kriegsbeginn tätige Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine / Ukraine Art Aid Center in Kooperation mit der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft für Wirtschaft und Wissenschaft (Berlin) übernommen. Sie agieren dabei in enger Verbindung mit ICOM Deutschland und dem KulturGutRetter-Netzwerk ebenso wie mit internationalen Akteuren.
Derzeit werden unterschiedlichste Initiativen zum Schutz und zur Rettung von kriegsbedrohten Kunstgegenständen und Kulturgut allgemein, zur Sicherung von Museen und Denkmälern, sowie zur Digitalisierung von Archiv- und wertvollen Bibliotheksbeständen in der Ukraine realisiert.
Unmittelbar nach Bereitstellung der zusätzlichen Bundesmittel Ende Juni wurden unter anderem die Lieferungen von Hilfsgütern aus Deutschland auf den Weg gebracht. Über 100 EU-Paletten mit Verpackungsutensilien, Feuerschutzausrüstung, Restaurierungsmaterialien sowie Dokumentationstechnik wurden bereits an Museen und weitere Kulturinstitutionen, vor allem auch im Osten der Ukraine, geliefert. Die Maßnahmen werden jetzt kontinuierlich fortgesetzt und ausgeweitet.
Die mit der Umsetzung befassten Einrichtungen danken Kulturstaatsministerin Claudia Roth für ihre Unterstützung. Der russische Angriffskrieg ist auch auf die Vernichtung der Kultur und Identität der Ukraine ausgerichtet. Durch die jetzt laufenden Aktivitäten können zahlreiche Kulturgüter geschützt und in Sicherheit gebracht werden.
Weitere Informationen unter
https://www.dug-ww.com/Kulturgutschutz_Ukraine
18.08.2022
Der rheinland-pfälzische CDU-Vorsitzende und Fraktionsvorsitzende im Landtag Christian Baldauf traf sich heute auf seiner Sommertour in Mainz mit dem Präsidenten der DUG Lukas Augustin. Baldauf zeigte sich beeindruckt von den vielfachen Hilfstransporten der DUG auch mit dem Netzwerk Kulturgutschutz und dankte allen Beteiligten.
07.08.2022
Mit dabei waren der ukrainische Generalkonsul in Frankfurt, Vadym Kostiuk, der amerikanische Generalkonsul, Norman Thatcher Scharpf, und ein begeistertes Publikum.
Die DUG-WW wird die geflohenen Musiker bei ihrer Suche nach neuen Wirkungsfeldern in Europa unterstützen.
08.08.2022
Kulturgutschutz für die Ukraine.
Der Krieg in der Ukraine ruft nicht nur unmenschliches Leid hervor, von den russischen Aggressionen wird auch gezielt das kulturelle Erbe der Ukraine zerstört. Durch unsere Hilfstransporte tragen wir dazu bei, diese Kulturgüter zu schützen.
Güter, die in LKWs, Omnibussen und Containern bis jetzt in die Ukraine transportiert wurden:
3 Container mit DB-Cargo,
5 Omnibus-Transporte,
12 LKWs.
In Summe sind das ca. 500 Paletten mit:
Verpackungs- und Feuerschutzmaterial, Restaurierungsmaterialien sowie
Dokumentationstechnik.
Auf diesem Wege wurden inzwischen über 80 Museen und Institutionen mit
Hilfsgütern beliefert.
Unterstützen Sie bitte dieses Engagement!
https://www.dug-ww.com/Kulturgutschutz_Ukraine
Danke!
23.07.2022
Im Mittelpunkt standen die humanitären und militärischen Hilfsmaßnahmen Deutschlands für die Ukraine.
Frau Connemann:
"Die tapferen Ukrainerinnen und Ukrainer haben bewiesen, dass sie willens und in der Lage sind, ihr Land und ihre Freiheit zu verteidigen. Was geschieht, wenn sie scheitern sollten, zeigen die unzähligen Kriegsverbrechen der russischen Soldateska und das Schreckensregime in den besetzten Gebieten: Entrechtung, Gewalt, Unterdrückung und am Ende Vernichtung des ukrainischen Staates und Volkes. Deshalb müssen wir alles in unserer Macht Stehende tun, um die Ukraine in ihrem Freiheitskampf zu unterstützen mit Waffenlieferungen und humanitär. Putins Russland muss jetzt aufgehalten werden. Am Ende werden in der Ukraine auch unsere Freiheit und Sicherheit verteidigt."
Wir danken Frau Connemann für ihre klare Positionierung, und wir werden die Zusammenarbeit mit ihr weiter vertiefen.
26.07.2022
22.07.2022
Die HR Fernsehfilm / Serie I des ZDF plant gemeinsam mit der ZDF-Studios – Tochter Studio Zentral ein Solidaritätspraktikum.
Das bezahlte Praktikum ist auf sechs Monate angelegt, von denen drei in den fiktional arbeitenden Redaktionen der Hauptredaktion Fernsehfilm / Serie I und drei bei Studio Zentral in Berlin absolviert werden sollen.
Am 01.10.2022 startet das Solidaritätspraktikum, das sich gezielt an junge, derzeit in Deutschland lebende Ukrainer*innen wendet, die ausreichende Deutschkenntnisse und Medienerfahrung, gern auch im nicht-fiktionalen Bereich, mitbringen und Interesse an der Planung, Erarbeitung und Produktion fiktionaler Fernsehprogramme haben.
ZDF und Studio Zentral haben den Präsidenten der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft für Wirtschaft und Wissenschaft e.V. mit Sitz in Mainz, Lukas Augustin, für die Suche nach geeigneten ukrainischen Kandidat*innen gewinnen können.
Verantwortliche in der HR Fernsehfilm / Serie I sind Nanette Schmetz, AL Zentrale Aufgaben, Elke Müller, RL Reihen und Serien II und Dagmar Ungureit, Redakteurin Reihen und Serien II.
In der Redaktion Reihen und Serien II wird die dreimonatige ZDF-Phase von Januar bis März 2023 stattfinden.
Verantwortlicher Produzent bei Studio Zentral ist Lucas Schmidt.
08.07.2022
Am 7. und 8.7.2022 führte eine Delegation der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft für Wirtschaft und Wissenschaft unter der Leitung ihres Präsidenten Lukas Augustin und des Generalsekretärs Dr. Peter Spary in Berlin Gespräche über den Angriffskrieg Rußlands gegen die Ukraine.
Zum einen wurde die Lage in den umkämpften Gebieten mit hochrangigen Vertretern der ukrainischen Botschaft erörtert. Im Namen der Ukraine dankten die Diplomaten der DUG für ihr großes humanitäres Engagement durch die Lieferung von Medikamenten, medizinischen Hikfsmitteln und Lebensmitteln.
Die DUG wurde eindringlich gebeten, sich auch öffentlich gegen gelegentliche Vorschläge eines Verhandlungsfriedens unter Preisgabe von ukrainischem Territorium auszusprechen. Einen Frieden kann es nur geben, wenn sich die russischen Invasoren vollständug aus ukrainischem Staatsgebiet zurückziehen.
Ein zweiter Schwerpunkt lag auf Gesprächen mit der Deutsch-Ukrainischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages unter ihrem Vorsitzenden Robin Wagener MdB.
Hier stand besonders die Lieferung schwerer Waffen im Mittelpunkt der Erörterungen. Alle anwesenden Parlamentarier unterstützten die Forderung der DUG nach schneller und umfassender Lieferung schwerer Artillerie und Flugabwehrwaffen in die Ukraine.
Lukas Augustin bedankte sich bei den Abgeordneten für die Bereitstellung von 1,5 Mio. € zum Schutz von ukrainischem Kulturgut im gerade verabschiedeten Bundeshaushalt. Diese Mittel werden unter dem Dach der DUG im Netzwerk Kukturgutschutz verausgabt. Aus dem Kulturbereich nahmen Herr Dr. Johannes Nathan und Frau Dr. Olena Balun an den Gesprächen teil.
27.06.2022
Ausdrücklich begrüßt hat Präsident Lukas Augustin und mit ihm das gesamte Präsidium der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft für Wirtschaft und Wissenschaft e.V. den Kandidatenstatus der Ukraine. 27 Mal Ja zum Kandidatenstatus - das ist die Antwort der 27 EU-Mitgliedstaaten auf die Zeitenwende. Die DUG-WW wird besonders bei den Präsidiumsgesprächen mit den politischen Entscheidungsträgern am 7. und 8. Juli in Berlin mit Nachdruck und guten Argumenten dafür eintreten, daß die Ukraine auch weiterhin massiv unterstützt wird, und zwar finanziell, wirtschaftlich, humanitär, politisch und nicht zuletzt mit der Lieferung von Waffen. Die DUG-WW fordert einen "Marshallplan" für den Wiederaufbau des zerstörten Landes. Bei dem nun von den 27 EU-Mitgliedstaaten einstimmig beschlossenen EU Kandidatenstatus geht es für die Ukraine um die Perspektive auf Freiheit, Wohlstand und auf Rechtsstaatlichkeit. Putin muß in der Ukraine gestoppt werden. Die Ukraine sucht seit drei Jahrzehnten die Nähe zur EU. Jetzt muß und wird sie auf diesem Weg wichtige Reformen umsetzen.
Die DUG-WW sieht jetzt Licht am Ende des Tunnels.